SzV haben als Independent-Act begonnen. Ein grandioses Live-Album zeugt von den frühen Tagen. Es folgten zwei Alben im Major-Business und die Locations in denen SzV auftraten, wurden von Mal zu Mal größer. Die erste große Tour durchs Land und rüber zum Nachbarn lief gut. Nachfolgegigs waren zumeist ausverkauft. Kontinuierliches Wachstum. Alles brauchte seine Zeit und mit jedem Jahr wuchs die gemachte Erfahrung. Mit den Erkenntnissen der Jahre im Gepäck, geht die Band ab sofort komplett eigenverantwortlich ihren Weg. Mit im Gepäck: Das neue Album!
SOLOzuVIERT haben eine gut gewachsene Entwicklung hinter sich. Chris Watzik, Uwe Hölzl, Horst Klimstein und Benji Hassler. Jeder der Vier ist ein begnadeter Songschreiber. Jeder auf seine Art, mit eigenem, individuellen Stil. Der Prozess des Zusammenwachsens entsteht auf der Bühne, läuft über den mehrstimmigen Gesang, die vier Gitarren und die handgemachten Arrangements. Akustik Rock mit Texten die im Dialekt gehalten sind. Live ist das Quartett ein für sich stehendes Erlebnis. Auf der Bühne, vor Publikum, da bekommen die Songs eine zusätzliche Farbe, werden durch die Geschichten zwischen den Liedern, den Umgang der Vier untereinander während der Konzerte zu einem Gesamtwerk. Das ist mehr als Liedermacherei. In England würde man SzV am ehesten unter den Folk-Rock-Bands einordnen. Ungefähr dort wo Mumford & Sons reüssieren. Aber wir sind hier nicht in England, sondern zwischen Neusiedler- und Bodensee und da verläuft die Trennlinie wesentlich rustikaler…
Es heißt ja, man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist.
Nach 11 unglaublich schönen Jahren hat SOLOzuVIERT sein Ende gefunden. Wir können zurückblicken auf unfassbare Konzerte, ausverkaufte Hallen (und ja, wir haben in Deutschland auch vor 12 zahlenden Besuchern gespielt), stundenlange Fahrten mit dem Tour Bus, herzerwärmende Begegnungen und tiefe Freundschaften. Was als kleines Experiment von vier Liedermachern auf der Grazer Murinsel begann, wurde zu einer kreativen musikalischen Einheit, die Seinesgleichen sucht.
In den vergangenen 11 Jahren waren wir als SOLOzuVIERT auf Tour mit Reinhard Fendrich, der EAV, den Seern, hatten zahlreiche Auftritte mit weiteren namhaften Musikern wie Konstantin Wecker, Ulli Baer, Andi Baum, Gary Lux und noch viele mehr. Wir hatten die Ehre, in der ausverkauften Wiener Stadthalle, der Salzburgarena, der Olympiahalle in Innsbruck und auch auf der Hauptbühne des Donauinselfestes vor 20.000 Menschen zu spielen.
Unvergesslich werden auch die Auftritte beim größten deutschen Liedermacher-Festival „Songs an einem Sommerabend“ im bayrischen Bad Staffelstein bleiben. Es gab in diesen 11 Jahren so viele musikalische, persönliche und emotionale Höhepunkte, dass wir glaubten, das könnte nicht mehr übertroffen werden. Nur um dann zu unserem 10-Jahres-Jubliäum eines Besseren belehrt zu werden: Die Grazer Oper war restlos ausverkauft! Wir als SOLOzuVIERT durften in diesem traumhaften Ambiente gemeinsam mit dem fantastischen Publikum unsere vergangenen 10 Jahre feiern und dabei unserer Leidenschaft nachgehen: dem Musik machen!
Doch nicht nur die Bühne war unsere Heimat. Stunden, Tage, Nächte verbrachten wir im Studio, um an unseren Kreationen zu feilen und gemeinsam das Beste herauszuholen. Mindestens genauso viele Stunden und Tage sind wir im Tour Bus gesessen, um zu unseren Auftritten zu fahren. Tiefsinnige und auch unsinnige Gespräche, Lachanfälle und auch ernste Emotionen, begleiteten uns dabei.
Und doch ist nun der Zeitpunkt für neue Wege gekommen und um Abschied zu nehmen.
Wir möchten uns bei allen Wegbegleitern bedanken, die uns über all die Jahre treu zur Seite gestanden sind. Ja sogar lange Reisen auf sich genommen haben, um uns spielen zu sehen. Danke an unser Management Scheibmaier & Schilling Promotion, danke liebe Heidi, lieber Karl und lieber Peter, die uns auf unserem Weg unterstützt haben und uns in ihre Welt der österreichischen Popmusik eingeführt haben. Dank gilt auch allen Veranstaltern, Radio und Fernsehmachern, von denen wir in den letzten Jahren eingeladen und hervorragend betreut wurden. Und ohne einige ganz besondere Menschen, hätten wir unsere Konzerte und Alben nicht so verwirklichen können, wie wir es taten:
- Roland Rath, unser hervorragender Licht- und Tontechniker, der nicht nur in seinem Fach eine Koryphäe ist, sondern auch menschlich ein unverzichtbarer Teil der SOLOzuVIERT-Familie wurde. Nur durch ihn und seinen Geschäftspartner Andreas Kapfer wurden unsere Konzerte und Studioaufenthalte zu echten Erlebnissen für uns und hoffentlich auch für unser Publikum.
- Philipp Unger, unser Fahrer und „Mann für Ois“, brachte uns nicht nur sicher zu jedem Konzert, sondern ertrug auch mit stoischer Gelassenheit und viel Humor unsere Tiraden während stundenlanger Autofahrten.
- Didi Lipkovich scheute auch selbst stundenlange Autofahrten nicht, um unsere Konzertabende „fototechnisch festzuhalten“, wie er immer zu sagen pflegt. Die wunderschönen Erinnerungen und Bilder sind ihm und seinem einzigartigen Blick für Momente zu verdanken.
- Andreas Fabianek, unser musikalischer Wegbegleiter und Produzent der letzten drei Studio Produktionen. Er hat uns immer das Gefühl gegeben nicht nur auf den musikalischen Werdegang zu achten, sondern auch ein echter Freund zu sein.
Und zu guter Letzt natürlich unser Alex!
Auch wenn wir immer als SOLOzuVIERT unterwegs waren, so standen wir in den letzten 8 Jahren doch zu fünft auf der Bühne. Alexander Meister, unser einzigartiger Pianist, wurde nicht nur Teil unserer Band, sondern auch ein ganz besonderer Freund (Oida, wie hast du uns so lang durchdruckt?? ;-))
Die Liste an Menschen, Erlebnissen und Momenten, die wir auf ewig in unseren Erinnerungen haben werden, ist endlos. Was bleibt sind unvergessliche Momente, die wir uns nie zu erträumen gewagt hätten.
SOLOzuVIERT. Ungebrochen erfolgreich läuft seit Monaten die Tour des Quartetts. Zum Live Erlebnis stellen die vier Singer-Songwriter dem Publikum nun ihr neues Album vor. 12 Lieder und für die gilt das, was gute Songs verdient haben: Zuahuachen!
SOLOzuVIERT haben eine gut gewachsene Entwicklung hinter sich. Chris Watzik, Uwe Hölzl, Horst Klimstein und Benji Hassler. Jeder der Vier ist ein begnadeter Songschreiber. Jeder auf seine Art, mit eigenem, individuellen Stil. Der Prozess des Zusammenwachsens entsteht auf der Bühne, läuft über den mehrstimmigen Gesang, die vier Gitarren und die handgemachten Arrangements. Akustik Rock mit Texten die im Dialekt gehalten sind. Live ist das Quartett ein für sich stehendes Erlebnis. Auf der Bühne, vor Publikum, da bekommen die Songs eine zusätzliche Farbe, werden durch die Geschichten zwischen den Liedern, den Umgang der Vier untereinander während der Konzerte zu einem Gesamtwerk. Das ist mehr als Liedermacherei. In England würde man SzV am ehesten unter den Folk-Rock-Bands einordnen. Ungefähr dort wo Mumford & Sons reüssieren. Aber wir sind hier nicht in England, sondern zwischen Neusiedler- und Bodensee und da verläuft die Trennlinie wesentlich rustikaler…Neuer, in Deutsch und lokalem Zungenschlag gehaltenen Text, akustisch dargeboten, auf Dance-Groove und Hip-Hop verzichtend, das wandert in Schnitzelland meist direkt in die mediale Schlagerlade. Da drin haben SzV aber wahrlich nix verloren. SzV, das ist die direkte, ungeschminkte Ansage, die durchaus auch zum Nachdenken anregen soll, den Zeitgeist spiegelt, wo Texte Texte sein dürfen und nicht bloße Reime. Das gilt auch für Liebeslieder und selbst die stehen Schlagern diametral entgegen. Der eigentliche Nukleus des ‚Austropop‘ sind genau jene Kreativen, die in den 70ern und 80ern unter der Bezeichnung ‚Liedermacher‘ den österreichischen Zungenschlag im gesamten deutschsprachigen Raum populär machten.
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